Das Kinderhaus
1. Das Kinderhaus stellt sich vor
Unser Kinderhaus wurde 2013 als Passivhaus gebaut und konnte im Januar 2014 bezogen werden. Am 07.01.2014 eröffneten wir unsere Einrichtung.
Bauherr des Kinderhauses ist die Gemeinde Rettenbach – Bürgermeisterin Fr. Sandra Dietrich-Kast. Träger der Einrichtung ist die Katholische Kirchenstiftung St. Ulrich in Rettenbach. Das KiTA-Zentrum St. Simpert Stiftung der Diözese Augsburg übernimmt die Verwaltung unserer Institution und begleitet uns im pädagogischen und pastoralen Belangen.
Das Gebäude hat zwei Eingänge: Eine Türe für den Kindergarten- und Hortbereich und einen Eingang für den Krippenbereich.
Die Räume unserer Einrichtung sind im Erdgeschoss wie folgt aufgeteilt:
In beiden Eingangsbereichen begrüßt ein einladender Wartebereich alle Gäste des Hauses: Eltern und Kinder. Schon hier kann man sich richtig wohlfühlen. Die Kindergartenbücherei und das Elterncafe sind der ideale Platz hierfür. Ebenso befindet sich hier unsere religiöse Wand.
Von dort kommen wir in den großzügig angelegten Garderobenbereich, in dem jedes Kind einen eigenen Spind mit Spiegel, Taschen- und Schuhablage hat. Die Schmutzschleuse in den Garten eignet sich hervorragend, um die Gummistiefel und Matschkleidung zu verstauen und trennt die beiden Gruppenzimmer. Auch die absperrbaren Spinde der Erzieherinnen liegen hier zentral.
In zwei Gruppenräumen mit jeweils einer Getränkeküche und einer zweiten Ebene, je einem Nebenraum mit Kreide- und Magnettafel und je einen Lagerraum mit Computer für die Kinder werden unsere Fische und Frösche betreut. Auch die Toiletten und Waschräume schließen an jedes Gruppenzimmer an und sind auch vom Garten aus rasch zu erreichen.
Im ersten Stock befinden sich die Garderoben und die Toiletten für die Schulkinder, der Hortraum für die Hausaufgabenbetreung und Freizeitgestaltung der Schlaufüchse, die Turnhalle zur Bewegung und für die Ruhezeit (Mäuschenzeit) am Mittag und das einladende Personalzimmer zum Erholen und für Besprechungen jeglicher Art.
Alle Arbeitsfelder sind durch das Büro sowie durch die Gemeinschaftsküche im Erdgeschoss miteinander verbunden. Hier machen die Kinder aus beiden Kindergartengruppen vormittags Brotzeit und essen mittags mit den Schulkindern in familiärer Atmosphäre. Drei Tische mit Bänken und eine kindgerechte Küche mit Podesten laden die Kinder ein, sich an der Saftbar zu bedienen und Kuchen, aber auch Obst- und Gemüseteller und andere Gerichte zu zaubern.
Von der Küche kommen wir in die Schmutzschleuse der Krippe, die uns in den eigens abgetrennten Garten führt. Das Gruppenzimmer der Flöhe, der großzügige Wickelraum, mit Badewanne, Waschbecken und Wc´s und der Ruhe- und Bewegungsraum mit Stufen und Kojen zum Schlafen laden unsere Kleinsten zu den verschiedensten Aktivitäten und Experimenten ein. Das Vesper und Mittagessen der Krippenkinder wird im Küchenbereich der Flöhegruppe eingenommen.
Die Garderobenschränke der Krippenkinder und Erzieherinnen und die Behindertentoilette führen uns zur Eingangstüre der Krippe.
Die Böden, Türen, Fliesen und das Holz in allen Räumen sind in warmen Erdtönen gehalten und bieten uns eine beruhigende, harmonische Atmosphäre. Farbe bringen die Gemälde und die Basteleien und die uns anvertrauten Kinder beleben das Kinderhaus.
Im Garten bieten uns drei Garagen Stauraum für den Krippenwagen und für Fahrzeuge und Sandspielzeug aller Altersstufen. Genau genommen verfügen wir über zwei Gärten, da unsere Flöhe unter 3 Jahren einen eigenen, auf ihr Alter ausgerichteten Außenspielbereich haben.
Wir nutzen beide Außenanlagen bei jeder Witterung und erforschen das Stück Natur immer wieder auf das Neue.
Zum Spielen und Toben bieten die kindgerecht gestalteten Außenanlagen genügend Abwechslung und Spaß für die Kinder im Garten:
• Sandkasten
• Vogelnest – Schaukel
• Rutsche
• Wippe
• Turnstange
• Hügel mit Tunnel
• Barfußpfad und Hüpfspiel „Himmel und Hölle“
• Spielhäuschen und Bauwagen
• Holzpferde
• Torwand…
Für müde Kinder bieten schattige Ruheplätzchen Möglichkeiten zum Ausruhen.
Außerdem haben wir die Möglichkeit, bei unseren zahlreichen Spaziergängen, Wanderungen und Besuchen des Spielplatzes frische Luft zu schnappen.
Im Gebäude und im Garten stecken noch unzählige, unerforschte Möglichkeiten für Groß und Klein.
Wir machen uns zusammen mit den Kindern auf den Weg!!!
2. Gruppen
Wir sind eine viergruppige Einrichtung bestehend aus einer Krippengruppe, zwei Kindergartengruppen und einer Hortgruppe.
Wir haben:
3. Öffnungszeiten
Das Kinderhaus ist täglich von 7:00 Uhr - 15:30 Uhr geöffnet.
Nach dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan gibt es im Kinderhaus eine Kernzeitbetreuung. Die Kinder sollen aus pädagogischen Gründen während dieser Kernzeit von 8 – 12 Uhr anwesend sein.
4. Aufnahmekriterien
Bevorzugt werden die Kinder aus den Gemeinden Rettenbach, Remshart und Harthausen aufgenommen.
Vor Aufnahme in unser Kinderhaus sind die Eltern dazu verpflichtet, durch den Impfpausweis oder ein ärztliches Zeugnis nachzuweisen, dass bei ihrem Kind ab Vollendung des ersten Lebensjahres ein Impfschutz gegen Masern besteht ihr Kind immun gegen Masern ist oder aus medizinischen Gründen nicht gegen Masern geimpft werden kann.
Hierbei handelt es sich um eine gesetzliche Regelung.
5. Unsere pädagogische Arbeit
Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist der Bayerische Bildungs- und Erziehungsplan (BEP). Der Mittelpunkt unserer Arbeit ist, gezielt auf die Bedürfnisse und individuellen Lebenssituationen der Kinder einzugehen. Wir möchten die Kinder bei ihrer Entwicklung begleiten und sie in ihren Kompetenzen stärken und fördern.
Kompetenzen-Gliederung
Personale Kompetenzen:
z.B. Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein.
Dadurch fördern wir eine gesunde, positive Entwicklung, lösen beim Kind positives denken aus und stärken die emotionale Bindungssicherheit.
Motivationale Kompetenzen:
z.B. Konzentration, Ausdauer, Neugier und individuelle Interessen
Kognitive Kompetenzen:
Kreativität, Wissensaneignung, Gedächtnis, Denkfähigkeit, differenzierte Wahrnehmung.
Physische Kompetenzen:
Übernahme von Verantwortung für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden. Grob und feinmotorische Kompetenzen.
Soziale Kompetenzen:
Gute Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern. Fähigkeit, verschiedene Rollen einzunehmen. Kommunikationsfähigkeit und Kooperationsfähigkeit.
Ethische und religiöse Bildung und Erziehung:
Grundlage ist die bayrische Verfassung - sie garantiert Glaubens- und Gewissensfreiheit.
Fähigkeit und Bereitschaft zur demokratischen Teilhabe:
Erwerb von Grundkenntnissen über Staat und Gesellschaft. Akzeptieren und Einhalten von Gesprächs- und Abstimmungsregeln. Einbringen und Überdenken des eigenen Standpunkts.
In unserer pädagogischen Arbeit lassen wir diese Basiskompetenzen in die täglichen Angebote mit einfließen.
Hierzu einige Beispiele:
Singen und Musizieren
Flötenunterricht - Musizieren mit Orff-Instrumenten
Förderung der Sprachentwicklung
Würzburger Sprachprogramm
Erzählen und Zuhören (Märchen, Geschichten, Bilderbücher)
Feste und Feiern im Kindergartenjahr
(z. B. Erntedank, St. Martin und Weihnachten)
Experimentieren mit allen Sinnen
Entdecken und Beobachten (sei es draußen oder drinnen)
Gestalten und Werken
(Stifte, Papier, Kleber stehen immer zur Verfügung)
Kochen und Backen
(was wir machen, schmeckt immer)
Projektarbeit mit Exkursionen
z.B. Besuch des Wochenmarktes, Schulbesuch, Trau-dich-Helfer-Kurs
Spiel und Sport
Dazu benötigt ihr Kind Turnschuhe und zweckmäßige Kleidung. Bei uns wird kein Leistungssport betrieben. Es ist wichtig,
daß die Kinder auf spielerische Weise die Möglichkeiten ihres Körpers kennenlernen.
Geburtstag
Wenn Ihr Kind Geburtstag hat, wird bei uns dieser Festtag nicht übergangen, sondern gefeiert. Jedes Kind hat im Kinderhaus
die Gelegenheit mit einem Freund am Tag zuvor einen Geburtstagskuchen zu backen.
Der wichtigste Bereich für unsere Kinderhausarbeit ist der behütete Rahmen, den wir den Kindern bieten und durch den sie so viel Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben, um sich zu selbstbewußten, starken Kindern zu entwickeln.
Unser Kinderhaus ist ein Teil der Pfarrgemeinde und ein Ort, der das Leben unserer Gemeinde wiederspiegelt. Durch die Teilnahme am Leben der Pfarrgemeinde, durch das Mitfeiern der Feste und Feiern des Kirchenjahres, fühlt sich das Kind als Mitglied der Gemeinschaft.
6. Teamarbeit
7. Elternarbeit
Kommunikation und Dialog sind Grundlage für eine gelungene Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Erzieher*innen und Eltern. Durch gemeinsame Gespräche und gegenseitige Offenheit wird Vertrauen zueinander aufgebaut. Selbstverständlich ist ein wertschätzender und respektvoller Umgang unerlässlich. Eine gute Zusammenarbeit zwischen Erzieher*innen und Eltern wirkt sich entwicklungsfördernd auf das Kind aus.
Zeit für Gespräche mit den Eltern ist uns wichtig, deshalb bieten wir diverse Gesprächsmöglichkeiten an wie z. B.:
Kinderhaus St. Raphael
St. Leonhard-Strasse 28
89364 Rettenbach
Telefon: 08224/430 | Kinderkrippe: 08224/8045601
e-mail: kita.rettenbach@bistum-augsburg.de
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